Für Menschen mit Sehschwäche sind Kontaktlinsen oft ein fester Bestandteil des Alltags. Laut der American Academy of Ophthalmology ist eine Kontaktlinse eine durchsichtige Kunststoffscheibe, die auf das Auge gesetzt wird, um die Sehschärfe zu verbessern. Im Gegensatz zu Brillen liegen diese dünnen Linsen auf dem Tränenfilm, der die Hornhaut bedeckt und schützt. Idealerweise sind Kontaktlinsen unauffällig und helfen den Trägern, besser zu sehen.
Kontaktlinsen können verschiedene Sehfehler korrigieren, darunter Kurz- und Weitsichtigkeit (laut National Eye Institute). Je nach Art und Schweregrad der Sehschwäche eignen sich unterschiedliche Kontaktlinsentypen. Weiche Kontaktlinsen sind am weitesten verbreitet und bieten die Flexibilität und den Tragekomfort, die viele Kontaktlinsenträger bevorzugen. Formstabile Kontaktlinsen sind härter als weiche und die Eingewöhnung kann für manche Menschen schwierig sein. Ihre Stabilität kann jedoch das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamen, Astigmatismus korrigieren und für schärferes Sehen sorgen (laut Healthline).
Kontaktlinsen können Menschen mit Sehschwäche das Leben erleichtern, benötigen aber etwas Pflege, um optimal zu funktionieren. Werden die Richtlinien zur Reinigung, Aufbewahrung und zum Austausch von Kontaktlinsen (von der Cleveland Clinic) nicht befolgt, kann die Augengesundheit beeinträchtigt werden. Hier erfahren Sie alles Wichtige über Kontaktlinsen.
Schwimmen mit Kontaktlinsen mag harmlos erscheinen, birgt aber Risiken für Ihre Augengesundheit. Es ist nicht sicher, Kontaktlinsen beim Schwimmen zu tragen, da diese einen Teil des eingedrungenen Wassers aufnehmen und Bakterien, Viren, Chemikalien und schädliche Keime aufnehmen können (via Healthline). Langfristiger Kontakt mit diesen Krankheitserregern kann zu Augeninfektionen, Entzündungen, Reizungen, Trockenheit und anderen gefährlichen Augenproblemen führen.
Was aber, wenn man die Kontaktlinsen nicht löschen kann? Viele Menschen mit Alterssichtigkeit können ohne Kontaktlinsen oder Brille nicht sehen, und Brillen sind zum Schwimmen oder für Wassersport ungeeignet. Wasserflecken bilden sich schnell auf den Gläsern, sie lösen sich leicht ab oder schwimmen weg.
Wenn Sie beim Schwimmen Kontaktlinsen tragen müssen, empfiehlt das Optometristennetzwerk, eine Schwimmbrille zum Schutz der Linsen zu tragen, die Linsen nach dem Schwimmen sofort herauszunehmen, sie nach Wasserkontakt gründlich zu desinfizieren und befeuchtende Augentropfen gegen trockene Augen zu verwenden. Diese Tipps garantieren zwar nicht, dass keine Probleme auftreten, können aber das Risiko einer Augeninfektion verringern.
Die gründliche Reinigung und Desinfektion von Kontaktlinsen vor und nach jedem Tragen ist von großer Bedeutung. Doch auch die oft vernachlässigten Kontaktlinsen selbst sollten ein wichtiger Bestandteil der Augenpflege sein. Werden die Kontaktlinsenbehälter nicht ordnungsgemäß gepflegt, können sich schädliche Bakterien darin vermehren und ins Auge gelangen (via Visionworks).
Die American Optometric Association (AOA) empfiehlt, Kontaktlinsen nach jedem Tragen zu reinigen, sie bei Nichtgebrauch zu öffnen und zu trocknen sowie sie alle drei Monate auszutauschen. Wenn Sie diese Schritte befolgen, tragen Sie zur Augengesundheit bei, indem Sie sicherstellen, dass Ihre Kontaktlinsen nach jedem Tragen desinfiziert und in einem sauberen, frischen Behälter aufbewahrt werden.
Visionworks erklärt Ihnen auch, wie Sie Kontaktlinsenbehälter richtig reinigen. Entsorgen Sie zunächst die gebrauchte Kontaktlinsenlösung, da diese gefährliche Bakterien und Reizstoffe enthalten kann. Waschen Sie anschließend Ihre Hände, um Keime von Ihrer Haut zu entfernen, die in den Behälter gelangen könnten. Geben Sie dann etwas saubere Kontaktlinsenflüssigkeit in den Behälter und fahren Sie mit den Fingern über das Fach und den Deckel, um Ablagerungen zu lösen und zu entfernen. Schütten Sie die Flüssigkeit aus und spülen Sie den Behälter gründlich mit reichlich Lösung durch, bis alle Ablagerungen entfernt sind. Legen Sie den Behälter abschließend mit der Öffnung nach unten, lassen Sie ihn vollständig an der Luft trocknen und verschließen Sie ihn wieder, sobald er trocken ist.
Es mag verlockend sein, dekorative Kontaktlinsen zur Verschönerung oder für einen dramatischen Effekt zu kaufen, aber wenn Sie kein Rezept haben, könnten Sie am Ende den Preis für kostspielige und schmerzhafte Folgen zahlen müssen. Die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) warnt vor dem Kauf von rezeptfreien Kontaktlinsen, um Augenverletzungen vorzubeugen, die beim Tragen von Linsen auftreten können, die nicht richtig auf die Augen passen. Die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) warnt vor dem Kauf von rezeptfreien Kontaktlinsen, um Augenverletzungen vorzubeugen, die beim Tragen von Linsen auftreten können, die nicht richtig auf die Augen passen.Die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) warnt davor, rezeptfreie Kontaktlinsen zu kaufen, um Augenverletzungen zu vermeiden, die beim Tragen von nicht passenden Linsen auftreten können.Die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) warnt davor, rezeptfreie Kontaktlinsen zu kaufen, um Augenverletzungen zu vermeiden, die beim Tragen von Linsen auftreten können, die nicht zu den Augen passen.
Wenn diese kosmetischen Kontaktlinsen beispielsweise nicht richtig passen, können Hornhautverletzungen, Hornhautentzündungen, Bindehautentzündungen, Sehverlust und sogar Erblindung auftreten. Zudem fehlen bei dekorativen Kontaktlinsen oft Anweisungen zur Reinigung und zum Tragen, was ebenfalls zu Sehproblemen führen kann.
Die FDA stellt außerdem klar, dass der Verkauf dekorativer Kontaktlinsen ohne Rezept illegal ist. Kontaktlinsen zählen nicht zu den Kosmetikprodukten oder anderen Artikeln, die ohne Rezept verkauft werden dürfen. Alle Kontaktlinsen, auch solche, die keine Sehkorrektur bewirken, benötigen ein Rezept und dürfen nur über autorisierte Händler verkauft werden.
Laut einem Artikel der American Optometric Association (AOA) erklärte AOA-Präsident Robert S. Layman, OD: „Es ist sehr wichtig, dass Patienten einen Augenarzt aufsuchen und ausschließlich Kontaktlinsen tragen, unabhängig davon, ob sie eine Sehkorrektur benötigen oder nicht.“ Wer getönte Linsen ausprobieren möchte, sollte unbedingt einen Optiker konsultieren und sich ein Rezept ausstellen lassen.
Es mag erschreckend sein, festzustellen, dass die Kontaktlinse irgendwie nach hinten gerutscht ist, aber sie steckt dort nicht fest. Durch Reiben, versehentliches Anstoßen oder Berühren des Auges kann sie jedoch verrutschen. Meistens wandert sie dann nach oben, unter das Lid, und man fragt sich, wo sie geblieben ist und versucht verzweifelt, sie wiederzubekommen.
Die gute Nachricht: Kontaktlinsen können nicht hinter dem Auge festsitzen (via All About Vision). Die feuchte innere Schicht unter dem Augenlid, die Bindehaut, faltet sich über den oberen Lidrand, legt sich nach hinten und bedeckt die äußere Schicht des Augapfels. In einem Interview mit Self erklärt die designierte AOA-Präsidentin Andrea Tau, OD: „Die Bindehautmembran verläuft über das Weiße des Auges und unter das Augenlid, wodurch eine Art Tasche am Rand des Auges entsteht.“ Auch glänzende Kontaktlinsen können nicht hinter dem Auge festsitzen.
Sollten Ihre Augen plötzlich den Kontakt verlieren, ist das kein Grund zur Panik. Sie können die Linse entfernen, indem Sie einige befeuchtende Tropfen auf die Kontaktlinse geben und sanft die Oberseite Ihres Augenlids massieren, bis sie sich löst und Sie sie herausnehmen können (laut All About Vision).
Ist Ihre Kontaktlinsenlösung leer und Sie haben keine Zeit, schnell zum Laden zu fahren? Verwenden Sie den Behälter auf keinen Fall wieder. Sobald Ihre Kontaktlinsen in der Lösung eingeweicht wurden, können sich darin infektionsverursachende Bakterien und schädliche Reizstoffe ansammeln, die Ihre Linsen nur verunreinigen, wenn Sie versuchen, die Lösung erneut zu verwenden (via Visionworks).
Die FDA warnt außerdem davor, eine bereits verwendete Lösung einfach abzusetzen. Selbst wenn Sie Ihrer gebrauchten Lösung etwas frische hinzufügen, ist diese nicht steril genug für die ordnungsgemäße Sterilisation von Kontaktlinsen. Sollten Sie nicht genügend Lösung zur sicheren Reinigung und Aufbewahrung Ihrer Linsen haben, ist es ratsam, diese beim nächsten Tragen zu entsorgen und ein neues Paar zu kaufen.
Die AOA weist darauf hin, dass die Pflegehinweise des Kontaktlinsenherstellers unbedingt befolgt werden müssen. Wird empfohlen, die Kontaktlinsen nur für einen begrenzten Zeitraum in der Lösung aufzubewahren, müssen sie gemäß diesem Zeitplan verschlossen werden, auch wenn Sie die Linsen nicht tragen möchten. Normalerweise werden Kontaktlinsen 30 Tage lang in derselben Lösung aufbewahrt. Danach müssen sie entsorgt und durch neue ersetzt werden.
Viele Kontaktlinsenträger gehen fälschlicherweise davon aus, dass Wasser eine sichere Alternative zur Aufbewahrung von Kontaktlinsen ohne Pflegelösung darstellt. Die Verwendung von Wasser, insbesondere Leitungswasser, zum Reinigen oder Aufbewahren von Kontaktlinsen ist jedoch falsch. Wasser kann verschiedene Verunreinigungen, Bakterien und Pilze enthalten, die die Augengesundheit beeinträchtigen können (via All About Vision).
Insbesondere der im Leitungswasser häufig vorkommende Mikroorganismus Acanthamoeba kann sich leicht an der Oberfläche von Kontaktlinsen anhaften und beim Tragen die Augen infizieren (laut US-Umweltschutzbehörde). Augeninfektionen durch Acanthamoeba im Leitungswasser können schmerzhafte Symptome wie starke Augenbeschwerden, Fremdkörpergefühl im Auge und weiße Flecken am äußeren Augenwinkel verursachen. Obwohl die Symptome einige Tage bis Monate anhalten können, heilt das Auge selbst mit Behandlung nie vollständig aus.
Auch wenn in Ihrer Gegend gutes Leitungswasser verfügbar ist, ist Vorsicht besser als Nachsicht. Verwenden Sie Kontaktlinsen nur zur Aufbewahrung oder zur Auswahl eines neuen Paares.
Viele Kontaktlinsenträger verlängern ihre Tragezeit, um Geld zu sparen oder einen weiteren Besuch beim Optiker zu vermeiden. Auch wenn dies unbeabsichtigt geschieht, kann das Nichteinhalten des vereinbarten Nachfülltermins lästig sein und das Risiko von Augeninfektionen und anderen Augenerkrankungen erhöhen (via Optometrist Network).
Wie das Optometristennetzwerk erklärt, kann das Tragen von Kontaktlinsen über einen längeren Zeitraum oder über die empfohlene Tragedauer hinaus die Sauerstoffversorgung der Hornhaut und der Blutgefäße im Auge beeinträchtigen. Die Folgen reichen von leichten Symptomen wie trockenen Augen, Reizungen, Unbehagen durch die Linse und geröteten Augen bis hin zu schwerwiegenderen Problemen wie Hornhautgeschwüren, Infektionen, Hornhautnarben und Sehverlust.
Eine in der Fachzeitschrift „Optometry and Vision Science“ veröffentlichte Studie ergab, dass das tägliche Tragen von Kontaktlinsen zu Proteinablagerungen auf den Linsen führen kann. Dies kann Reizungen, eine verminderte Sehschärfe, eine Vergrößerung der Bindehautpapillen (kleine Erhebungen auf den Augenlidern) und ein erhöhtes Infektionsrisiko verursachen. Um diese Augenprobleme zu vermeiden, sollten Sie Ihre Kontaktlinsen stets nach einem festgelegten Trageplan wechseln.
Ihr Augenarzt wird Ihnen immer empfehlen, sich vor dem Einsetzen von Kontaktlinsen die Hände zu waschen. Doch die Art der Seife, die Sie verwenden, kann einen entscheidenden Unterschied für die Pflege Ihrer Kontaktlinsen und Ihre Augengesundheit ausmachen. Viele Seifen enthalten Chemikalien, ätherische Öle oder Feuchtigkeitsspender, die auf die Kontaktlinsen gelangen und Augenreizungen verursachen können, wenn sie nicht gründlich abgespült werden (laut National Keratoconus Foundation). Rückstände können sich zudem als Film auf den Kontaktlinsen ablagern und die Sicht beeinträchtigen.
Das Optometristennetzwerk empfiehlt, sich vor dem Einsetzen oder Herausnehmen von Kontaktlinsen die Hände mit einer parfümfreien, antibakteriellen Seife zu waschen. Die Amerikanische Akademie für Augenheilkunde weist jedoch darauf hin, dass feuchtigkeitsspendende Seife unbedenklich ist, solange man sie vor dem Einsetzen der Kontaktlinsen gründlich von den Händen abspült. Bei besonders empfindlichen Augen gibt es außerdem spezielle Handdesinfektionsmittel für Kontaktlinsenträger.
Das Auftragen von Make-up mit Kontaktlinsen kann knifflig sein und erfordert etwas Übung, um zu verhindern, dass Produkt ins Auge und auf die Kontaktlinsen gelangt. Manche Kosmetika hinterlassen einen Film oder Rückstände auf den Kontaktlinsen, die Reizungen verursachen können, wenn sie unter die Linse aufgetragen werden. Augen-Make-up wie Lidschatten, Eyeliner und Mascara kann für Kontaktlinsenträger besonders problematisch sein, da es leicht ins Auge gelangen oder abblättern kann (via CooperVision).
Johns Hopkins Medicine weist darauf hin, dass das Tragen von Kosmetika in Kombination mit Kontaktlinsen zu Augenreizungen, Trockenheit, Allergien, Augeninfektionen und sogar Verletzungen führen kann, wenn man nicht vorsichtig ist. Um diese Symptome zu vermeiden, sollte man Kontaktlinsen immer unter dem Make-up tragen, hypoallergene Kosmetik einer vertrauenswürdigen Marke verwenden, Make-up nicht mit anderen teilen und auf glitzernden Lidschatten verzichten. L'Oréal Paris empfiehlt außerdem einen leichten Eyeliner, wasserfeste Mascara für empfindliche Augen und flüssigen Lidschatten, um das Abbröckeln von Puder zu reduzieren.
Kontaktlinsenlösungen sind nicht alle gleich. Diese sterilen Flüssigkeiten können verschiedene Inhaltsstoffe enthalten, um Linsen zu desinfizieren und zu reinigen oder den Tragekomfort zu erhöhen. Beispielsweise gibt es im Handel Mehrzweck-Kontaktlinsen, Kontaktlinsen für trockene Augen, Wasserstoffperoxid-Kontaktlinsen und komplette Pflegesysteme für harte Kontaktlinsen (via Healthline).
Menschen mit empfindlichen Augen oder Träger bestimmter Kontaktlinsenarten werden feststellen, dass manche Kontaktlinsen besser geeignet sind als andere. Wenn Sie eine kostengünstige Lösung zur Desinfektion und Befeuchtung Ihrer Linsen suchen, könnte eine Kombilösung die richtige Wahl sein. Für Menschen mit empfindlichen Augen oder Allergien empfiehlt sich eine milde Kochsalzlösung zum Abspülen der Kontaktlinsen vor und nach der Desinfektion, um optimalen Tragekomfort zu gewährleisten (laut Medical News Today).
Eine weitere Option ist Wasserstoffperoxidlösung, falls die Allzwecklösung eine Reaktion oder Beschwerden verursacht. Sie müssen jedoch unbedingt das mitgelieferte Spezialgefäß verwenden, in dem das Wasserstoffperoxid innerhalb weniger Stunden in sterile Kochsalzlösung umgewandelt wird (FDA-zugelassen). Wenn Sie versuchen, die Kontaktlinsen wieder einzusetzen, bevor das Wasserstoffperoxid neutralisiert ist, kann dies zu Augenbrennen und Hornhautschäden führen.
Sobald Sie Ihr Kontaktlinsenrezept erhalten haben, fühlen Sie sich vielleicht bereit für Ihr neues Leben. Kontaktlinsenträger sollten jedoch jährlich eine Kontrolluntersuchung durchführen lassen, um festzustellen, ob sich ihre Augen verändert haben und ob Kontaktlinsen die beste Wahl für ihre Sehschwäche darstellen. Eine umfassende Augenuntersuchung hilft außerdem, Augenkrankheiten und andere Probleme frühzeitig zu erkennen, was eine frühzeitige Behandlung und eine Verbesserung des Sehvermögens ermöglicht (Quelle: CDC).
Laut VSP Vision Care unterscheiden sich Kontaktlinsenuntersuchungen von regulären Augenuntersuchungen. Bei einer regulären Augenuntersuchung wird die Sehschärfe überprüft und nach Anzeichen möglicher Probleme gesucht. Eine Kontaktlinsenuntersuchung hingegen beinhaltet einen speziellen Test, um festzustellen, wie scharf Sie mit Kontaktlinsen sehen müssen. Der Arzt misst außerdem die Oberfläche Ihres Auges, um Ihnen Kontaktlinsen in der passenden Größe und Form zu verschreiben. Sie haben zudem die Möglichkeit, die verschiedenen Kontaktlinsenoptionen zu besprechen und die für Ihre Bedürfnisse optimale Linse zu finden.
Auch wenn es für einen Augenarzt überraschend klingen mag, ist es wichtig zu wissen, dass Speichel nicht steril und sicher ist, um Kontaktlinsen wieder zu befeuchten. Befeuchten Sie Ihre Kontaktlinsen nicht im Mund, wenn sie austrocknen, Ihre Augen reizen oder gar herausfallen. Der Mund ist voller Keime und anderer Krankheitserreger, die Augeninfektionen und andere Augenprobleme verursachen können (via Yahoo News). Am besten entsorgen Sie die defekten Linsen und verwenden ein neues Paar.
Eine häufige Augeninfektion, die bei der Verwendung von Speichel zum Befeuchten von Kontaktlinsen auftritt, ist die Keratitis. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Hornhaut, die durch Bakterien, Pilze, Parasiten oder Viren verursacht wird, die ins Auge gelangen (laut Mayo Clinic). Symptome einer Keratitis können gerötete und schmerzende Augen, Tränenfluss oder Augenausfluss, verschwommenes Sehen und erhöhte Lichtempfindlichkeit sein. Wenn Sie versucht haben, Ihre Kontaktlinsen mit dem Mund zu befeuchten oder zu reinigen und diese Symptome bemerken, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Augenarzt vereinbaren.
Selbst wenn Sie glauben, die gleiche Sehstärke wie ein Freund oder ein Familienmitglied zu haben, gibt es Unterschiede in Größe und Form der Augen. Daher ist es keine gute Idee, Kontaktlinsen zu teilen. Hinzu kommt, dass das Tragen fremder Kontaktlinsen Ihre Augen allen möglichen Bakterien, Viren und Keimen aussetzen kann, die Sie krank machen können (laut Bausch + Lomb).
Das Tragen unpassender Kontaktlinsen kann das Risiko von Hornhautrissen oder -geschwüren sowie Augeninfektionen erhöhen (WUSF Public Media). Bei fortgesetztem Tragen unpassender Kontaktlinsen kann sich zudem eine Kontaktlinsenintoleranz entwickeln. Das bedeutet, dass Kontaktlinsen nicht mehr schmerzfrei oder unangenehm getragen werden können, selbst wenn sie verschrieben wurden (Laser Eye Institute). Die Augen werden die Kontaktlinsen schließlich ablehnen und sie als Fremdkörper wahrnehmen.
Wenn Sie gebeten werden, Kontaktlinsen (einschließlich dekorativer Kontaktlinsen) mit anderen zu teilen, sollten Sie dies grundsätzlich unterlassen, um Augenschäden und eine mögliche Kontaktlinsenunverträglichkeit in der Zukunft zu vermeiden.
Laut CDC ist das häufigste Risikoverhalten bei der Kontaktlinsenpflege das Schlafen mit Kontaktlinsen. Egal wie müde Sie sind, sollten Sie Ihre Kontaktlinsen vor dem Schlafengehen entfernen. Das Schlafen mit Kontaktlinsen kann das Risiko von Augeninfektionen und anderen Problemen erhöhen – selbst bei Langzeitlinsen. Unabhängig vom Linsentyp reduzieren Kontaktlinsen die Sauerstoffzufuhr zu Ihren Augen, was Ihre Augengesundheit und Ihr Sehvermögen beeinträchtigen kann (laut Sleep Foundation).
Laut der Cleveland Clinic können Kontaktlinsen Trockenheit, Rötungen, Reizungen und Schäden verursachen, wenn sie entfernt werden, solange sie noch mit der Hornhaut verklebt sind. Die Sleep Foundation ergänzt, dass das Schlafen mit Kontaktlinsen außerdem zu Augeninfektionen und dauerhaften Augenschäden wie Keratitis, Hornhautentzündung und Pilzinfektionen führen kann.
Veröffentlichungsdatum: 20. Dezember 2022